Picasso - Kunst als politische Waffe
10. April 2015Picasso sah in seinen Bildern nicht nur reines Vergnügen, Kunst war für ihn auch eine politische Waffe und ein Teil seines Kampfes als Mensch. 1937 lebt der spanische Maler Pablo Picasso, Mitbegründer des Kubismus, seit über 30 Jahren in Paris. Die Nachrichten aus Spanien Anfang des Jahres 1937 beunruhigen Picasso. Seit mehreren Wochen herrscht Bürgerkrieg in seinem Heimatland. Am 26. April 1937 wird Gernika durch deutsche Kampfflugzeuge der verdeckten Elite-Einheit Legion Condor mehrere Stunden lang bombardiert. Mehr als 1.600 Tote und 800 Verletzte, von der Stadt Gernika bleibt nur Schutt und Asche.
Für Picasso war malen „sehen“
Picasso ist erschüttert, seine unmittelbare Reaktion auf diesen barbarischen Akt war die Malerei. Mit seinem Gemälde „Guernica“ bezog er erstmals eindeutig Stellung gegen das, was ihn empörte. Es ist von seinen mehr als 8.000 Werken, die er im Laufe seines Lebens schuf, zweifelsohne das monumentalste und ergreifendste. Picasso trat für die Spanische Republik, gegen die Franquisten und gegen die Beteiligung der Nazis in diesem Krieg ein. Für Picasso war malen „sehen“, und er „sah“ sein Jahrhundert besser als jeder andere. Die Dokumentation stellt den Künstler und politischen Aktivisten Picasso in den Mittelpunkt.
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