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Peiffer bei Fourcade-Sieg Zweiter

7. Januar 2017

In der Kältekammer von Oberhof läuft der deutsche Biathlet Arnd Peiffer zum zweiten Mal in diesem Winter auf das Podest. Gegen den Seriensieger aus Frankreich hat der Deutsche aber keine Chane.

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Deutschland Oberhof Biathlon
Bild: Getty Images/AFP/R. Michael

Die erneute Machtdemonstration von Ausnahmekönner Martin Fourcade hat Arnd Peiffer zwar nicht verhindern können. Aber mit Rang zwei in der Verfolgung beim Biathlon-Weltcup in Oberhof versetzte der Deutsche die rund 20.000 Zuschauer in Jubelstimmung. Bei widrigem Wind in der Kältekammer am Grenzadler kam Peiffer mit drei Schießfehlern noch relativ glimpflich davon und musste sich als Zweiter nur Fourcade geschlagen geben. Damit sicherte er sich seinen zweiten Podestplatz des Winters.

"Ich freue mich riesig, zumal ich nach den beiden Fehlern im letzten Schießen schon gedacht habe, dass ich es verspielt habe", sagte der frühere Sprint-Weltmeister, der nun mit Selbstvertrauen in den abschließenden Massenstart am Sonntag geht. Wie alle anderen musste Peiffer teils starken Windböen trotzen. Nur Fourcade kam bei seinem achten Saisonsieg im zehnten Rennen und seinem insgesamt 55. Weltcupsieg mit einer Strafrunde durch.

"Es war sehr schwierig, heute zu schießen, es war unruhig", berichtete Peiffer, der sich läuferisch auf dem stumpfen Schnee ganz gut fühlte. "Es war schon sehr kräftezehrend und das Rennen tat weh. Aber es war ein tolles Gefühl auf der letzten Runde, weil ich nicht mehr so viel Stress hatte und es genießen konnte", sagte Peiffer.

Weil die Verfolger beim finalen Schießen ebenfalls allesamt patzen, hatte Peiffer einen beruhigenden Vorsprung. Wie Fourcade, der über eine Minute vor Peiffer sogar Zeit hatte, rückwärts über die Ziellinie zu fahren. Auch Erik Lesser, der zwischenzeitlich sogar in Führung lag, hätte den Sprung auf das Podest schaffen können. Aber weil der frühere Verfolgungs-Weltmeister bei der Entscheidung gleich drei Scheiben verfehlte, reichte es diesmal "nur" zu Platz fünf. Denn im Zielsprint konnte Lesser nicht gegenhalten und musste dem Italiener Dominik Windisch und Emil Hegle Svendsen aus Norwegen den Vortritt lassen.

sw (dpa, sid)