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Obama verlegt Gipfeltreffen nach Camp David

6. März 2012

Der diesjährige G8-Gipfel der Staats- und Regierungschefs der führenden Industriestaaten und Russlands findet nicht in Chicago statt. US-Präsident Obama empfängt die G-8-Gruppe stattdessen auf dem Landsitz in Camp David.

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President Barack Obama waves after stepping off Marine One on the South Lawn of the White House in Washington, Wednesday, Jan. 4, 2012, after returning from a trip to Cleveland. (Foto:Susan Walsh/AP/dapd)
Obama / USA / HubschrauberBild: dapd

Das Weiße Haus in Washington teilte mit, dass der G-8-Gipfel am 18. und 19. Mai in Camp David im Bundesstaat Maryland stattfindet. Die Änderung kommt für solch ein großes internationales Treffen ungewöhnlich spät. Das Weiße Haus gab zunächst keine Begründung für den Schritt bekannt, sondern teilte lediglich mit, dass Präsident Obama die Führer der G-8-Staaten nach Camp David einlade, um dort eine "frei fließende Diskussion" zu ermöglichen.

Hürde für Demonstranten?

President Bush, right, and British Prime Minister Tony Blair talk at Camp David, Wednesday night, March 26, 2003. Also pictured in background are Chief of Staff Andy Card, rear left, and National Security Advisor Condoleezza Rice.
Ort für freiere Diskussionen: Ex-Präsident Bush und der frühere Premier Großbritanniens, Blair, in Camp DavidBild: AP

Bisher hatte es geheißen, der Gipfel sei in Chicago geplant, in der Heimatstadt Barack Obamas. Dort wird nun nach bisheriger Planung nur noch der Nato-Gipfel am 20. und 21. Mai abgehalten. Dass Obama mit dem exklusiven Kreis auf seinen abgelegenen und hochgesicherten Landsitz rund 100 Kilometer nördlich von Washington ausweicht, dürfte auch damit zu tun haben, dass es dort für Demonstranten deutlich schwieriger ist, sich in der Nähe der Staats- und Regierungschefs Gehör zu verschaffen.

ml/re (dpa, dapd, AFP)