Obama-Fotos als Trump-Kritik
Pete Souza war offizieller Fotograf von US-Präsident Barack Obama. In dieser Zeit entstanden über zwei Millionen Fotos. In einem neuen Bildband und in den sozialen Medien benutzt er diese, um Donald Trump zu kritisieren.
Immer erreichbar
Der preisgekrönte Fotograf Pete Souza hat in seiner langen Karriere viele Momente der Zeitgeschichte festgehalten. Von der Flüchtlingskrise im Kosovo bis hin zum Afghanistan-Krieg. Nachdem er Barack Obama im Wahlkampf begleitet hatte, wurde er 2009 offizieller Fotograf des Weißen Hauses - und kam damit einem amtierenden US-Präsidenten wohl näher als je ein Fotograf vor ihm.
Mann des Volkes
Auch wenn er Obama zu offiziellen Treffen auf der ganzen Welt begleitet hat, waren es oft Souzas spontane Aufnahmen, die die größte Strahlkraft entwickelten. So wie dieser Schnappschuss, der das Aufeinandertreffen des Präsidenten mit dem Hausmeister Lawrence Lipscomb im Verwaltungsgebäude des Weißen Hauses zeigt. Bilder wie diese etablierten die gängige Wahrnehmung Obamas als "Mann des Volkes".
Subtiler Trump-Kritiker
Seinen neuen Instagram-Account erstellte Souza am 20. Januar 2017, dem Tag von Trumps Vereidigung und somit Obamas letztem Tag im Amt des US-Präsidenten. Seitdem kritisiert er mit Bildern von Obama subtil, aber nicht weniger scharf, die Politik der aktuellen US-Regierung.
Kinderfreund im Oval Office
"Shade" ist nicht Souzas erster Bildband über seine Zeit mit Obama. Bereits 2008 veröffentlichte er sein Buch "The Rise of Barack Obama", das Fotos aus Obamas Zeit als Senator und dem späteren Präsidentschaftswahlkampf zeigt. Im November 2017 folgte der Bildband "Obama: An Intimate Portrait", der unter anderem dieses Foto enthält. Der zweifache Familienvater gilt als absoluter Kinderfreund.
Entspannen mit der Kanzlerin
Auch wenn dieses Foto von einem Reuters-Fotografen geschossen wurde: Souza fing denselben Augenblick mit seiner Kamera ein. Ein privater Moment zwischen Obama und Kanzlerin Angela Merkel am Rande des G7-Gipfels auf Schloss Elmau im Sommer 2015. "Shade" zeigt ein ähnliches Foto, das die Unterschiede im Verhältnis der beiden US-Präsidenten zur Bundeskanzlerin unterstreichen soll.
Idol für die Jugend
In einem Interview mit dem "New Yorker" sagte Souza, dass es für ihn persönlich oft schwer einzuordnen gewesen sei, welche Bedeutung seine Fotos von Obama haben würden. Dieses entstand als spontaner Schnappschuss und ging wenig später um die Welt. Wie viele andere repräsentiert es die Rolle Obamas als Vorbild für die Jugend, nicht nur in den USA, sondern weltweit.
Der Mann hinter der Kamera
Souza ist mit seinen vielfach ausgezeichneten Fotos und kritischen Instagram-Postings weltbekannt geworden. Von ihm selbst existieren hingegen nur wenige Fotos. Dieses Bild zeigt den Mann hinter der Linse. Als offizieller Fotograf des Weißen Hauses hat er beide Amtszeiten Obamas begleitet - Tag für Tag, acht Jahre lang. Nur einen einzigen Tag habe er aus Krankheitsgründen verpasst, behauptet er.