Besonders Nicaraguas Kleinbauern leiden unter den verschärften Wetterbedingungen, denn sie sind häufig vom Erfolg einer einzigen Frucht und Ernte abhängig. Nichtregierungsorganisationen kooperieren jetzt mit der Industrie und den Universitäten des Landes. Sie versuchen den Bauern neue Ansätze zu vermitteln, um flexibler auf das das "Klima-Chaos" reagieren zu können. Die Solartrockner der österreichischen Firma CONA sind mittlerweile zum Exportschlager geworden. Mit ihrer Hilfe können Kaffee, Kakao, Früchte und Holz innerhalb von Stunden getrocknet und ohne chemische Zusätze haltbar gemacht werden. Der lukrative Nebeneffekt: die Bauern können ihre Produkte so lange lagern, bis zum Beispiel der Preis auf dem Markt wieder gestiegen ist. Mit finanzieller Hilfe der Europäischen Union werden die Solartrockner auch in den entlegensten Teilen des Landes installiert. Und wo die Straße aufhört werden die Maschinen per Esel oder Pferd zu den Bauern transportiert.