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"KLiVO": Vorsorge für den Klimawandel

25. September 2018

Hitze, Trockenheit, Stürme oder Starkregen - wie lassen sich die Schäden durch Extremwetter begrenzen? Die Bundesregierung will mit einem Informationsportal Hilfestellungen geben.

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Düsseldorf Trockenheit am Rhein
Bild: picture-alliance/dpa/M. Gerten

"Der Klimawandel ist endgültig bei uns angekommen", sagt Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Klimaschäden durch Extremwetter träfen jedoch viele Menschen heute noch unvorbereitet.

Mit dem Klimavorsorgeportal (KLiVO) will die Bundesregierung von nun an Behörden, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürgern bei der Vorsorge helfen. "Es bietet passgenaue Informationen und Tipps, um Schäden durch den Klimawandel – sei es durch Hitze und Trockenheit oder Stürme, Starkregen und Überschwemmungen – zu vermeiden", so Schulze zur Eröffnung des neuen Portals.

Paul Becker, Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes bezeichnet das Portal als eine wichtige Reaktion der Bundesregierung auf den ungebrochenen Trend der globalen Erwärmung. "Wir müssen uns schnell um Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel kümmern. Das ist aber nur sinnvoll möglich, wenn man sich beim Handeln auf wissenschaftliche und objektive Fakten verlassen kann."

Infografik Extreme Wetterereignisse weltweit 1900-2016 DEU

Das KLiVO bündelt Daten, Leitfäden, Webtools und Karten von Bund und Bundesländern. Die Informationen werden durch zwei Netzwerke zur Verfügung gestellt:

Der Deutsche Klimadienst, angesiedelt beim Deutschen Wetterdienst, erstellt Daten und Informationen rund um den Klimawandel.

Das "KlimAdapt-Netzwerk", angesiedelt beim Umweltbundesamt, stellt die Handlungsempfehlungen zur Anpassung an den Klimawandel zur Verfügung und entwickelt diese gemeinsam mit Anwendern weiter.

gr/hf (afp, Deutscher Wetterdienst)

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