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Neue Reifen für die Formel 1

14. Mai 2013

Pirelli hat auf die andauernde Debatte in der Formel 1 reagiert und will bald neue Reifen für die Rennautos liefern. Auch Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hatte zuvor in den Chor der Kritiker eingestimmt.

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Abgefahrener Reifen nach einem Formel-1-Grand-Prix. Foto: dpa
Bild: picture-alliance/dpa

Nach einem Machtwort von Bernie Ecclestone liefert Hersteller Pirelli den Formel-1-Teams neue Reifen. Schon vom übernächsten Grand Prix in Kanada (09.06.2013) an werde ein anderes Modell zum Einsatz kommen, bestätigte das Unternehmen. "Wir werden zum Reifentyp der vergangenen Saison zurückkehren, der uns enge Rennen beschert hat", hatte kurz zuvor Formel-1-Boss Ecclestone in einem Interview verkündet. Damit schlug sich der Brite nach wochenlangen Debatten auf die Seite von Titelverteidiger Sebastian Vettel, der mit seinem Red-Bull-Team belastbarere Reifen verlangt hatte. Auch Mercedes schloss sich dieser Forderung an.

Viele Boxenstopps

Weniger erfreut dürften die Konkurrenzteams Ferrari und Lotus sein. Besonders die schärfsten Vettel-Rivalen, der Spanier Fernando Alonso (Ferrari) und der Finne Kimi Räikkönen (Lotus), hatten zuletzt davon profitiert, dass sie und ihre Autos deutlich schonender mit den sensiblen Gummimischungen umgingen. "Die Zahl der Boxenstopps war zu hoch", räumte Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery ein. Beim Grand Prix in Barcelona am vergangenen Sonntag (12.05.2013) hatten die 22 Fahrer insgesamt 82 Mal die Reifen an ihren Rennautos wechseln lassen müssen.

sn/asz (dpa, sid)