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Neuanfang an der Elfenbeinküste?

29. Oktober 2010

14 Kandidaten treten bei den Präsidentschaftswahlen an+++Skepsis bei den Ivorern vor der Wahl+++UN befürchtet neue Spannungen und schickt Blauhelm-Soldaten

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Studenten von der Sorbonne Universität in Abidjan (Foto: DW)
Gut ausgebildet, aber ohne Chancen: Studenten in AbidjanBild: DW

Seit fünf Jahren sind die Wahlen an der Elfenbeinküste überfällig, Machtspiele und politische Intrigen haben das Land fast vollständig gelähmt. Präsident Laurent Gbagbo regiert seit zehn Jahren ohne Legitimation durch das Volk. Kaum einer hat noch daran geglaubt, doch nun sollen die Ivorer am Sonntag (31.10.2010) tatsächlich unter 14 Kandidaten einen neuen Präsidenten bestimmen. Die Wahlen gelten als wichtiger Schritt zur Einheit des seit einem Bürgerkrieg faktisch geteilten Landes – und sie sind sehr wichtig für die Stabilität der gesamten Region. Doch die Ivorer sind skeptisch, ob die Wahlen tatsächlich einen Wandel bringen.

Redaktion: Stephanie Gebert/ Katrin Ogunsade