Nachts schlafen die Spione
Seit seiner Gründung 1956 hatte der Bundesnachrichtendienst (BND) seine Zentrale in einem Waldstück bei Pullach, südlich von München. Vor dem Umzug nach Berlin nahm Fotograf Martin Schlüter die alten Räumlichkeiten auf.
Im Zentrum der Macht
Der Bundesnachrichtendienst (BND), Deutschlands Geheimdienst, zieht vom bayrischen Pullach nach Berlin. Der Fotograf Martin Schlüter durfte vorher das Gelände, auf dem auch dieser "Signal Intelligence" Kontrollraum liegt, besuchen.
Tierischer Dienstplan
Schlüters Fotos erscheinen im Mai im Bildband "Nachts schlafen die Spione" beim Sieveking Verlag. Hier ein Blick auf den Dienstplan der Wachhunde, die das BND-Gelände vor Eindringlingen schützen sollen.
Der King lebt
BND-Agenten sind auch nur Menschen: Einige von ihnen haben versucht, die tristen Büroräume persönlicher zu gestalten. Hier war ein Elvis Presley-Fan am Werk.
Die Welt auf kleinstem Raum
Auch im 21. Jahrhundert sind noch nicht alle Regionen der Welt ausreichend digital kartographiert. Der Geographische Dienst des BND besitzt deswegen eine umfangreiche Kartensammlung, die in diesen Schränken lagert.
Überbleibsel einer anderen Zeit
Diese alten Taschen verstauben im Keller des BND. Wer sie benutzt hat und welchen Zweck sie hatten, bleibt unklar.
Alltägliches Chaos
In diesem Büro hat ein Naturwissenschaftler gearbeitet - und zwar vor noch gar nicht allzu langer Zeit, wie das angebissene Brötchen links im Bild zeigt.
Mund-zu-Mund Beatmung
Diese Masken dienen nicht dazu, Agenten zu verkleiden wie im Spionagethriller "Mission Impossible". Der BND nutzt die Silikongesichter für Erste-Hilfe-Übungen.
Ende auf Raten
Der Haupteingang bei Nacht. Ende März haben die ersten BND-Mitarbeiter Pullach Richtung Berlin-Mitte verlassen. Fast alle weiteren werden in den nächsten Jahren folgen. Dann wird das ganze Gelände endgültig so verlassen daliegen wie diese Einfahrt.