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Brüssel nach den Terroranschlägen

Carolina Machhaus und Bachir Amroune1. April 2016

Nach den Anschlägen fällt es Brüssel schwer, in den Alltag zurückzufinden. Jeden Tag versammeln sich Anwohner, um der Opfer zu gedenken. Viele Muslime fühlen sich zu Unrecht unter Generalverdacht gestellt.

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Belgien Radikalisierung muslimischer Jugendlicher
Bild: DW/B. Riegert

Brüssel nach den Terroranschlägen

Mohamed Ban Abdellah will nicht aufgeben. Er will weiterkämpfen für ein friedliches Miteinander der Religionen in Brüssel - trotz der Anschläge und obwohl er einen der Terrorverdächtigen kennt. Er ist überzeugt, dass vor allem Bildung junge Muslime davor bewahren kann, radikalen Rattenfängern zu folgen, deshalb kümmert sich Mohamed Ban Abdellah um die Jugendlichen in seinem Viertel, gibt Nachhilfe, ermuntert zum Lernen. Auch Sport gehört zum Angebot seines Vereins, vor allem Fußball. Das Ziel: Die Jugendlichen sollen aktiv sein, statt auf der Straße abzuhängen. Doch nach den Anschlägen ziehen sich viele Muslime in Belgien zurück, das macht seine Arbeit nicht leichter. Doch Mohamed Ban Abdellah will jetzt erst Recht dafür kämpfen, dass junge Muslime nicht zu Extremisten werden - kann er die Jugendlichen und ihre Familien erreichen?