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Myanmar: Buddha nicht als Tattoo

11. Juli 2016

Wegen eines Buddha-Tattoos am Bein muss ein Tourist die Tempelstadt Bagan verlassen. Auch in anderen buddhistisch geprägten Ländern wie Sri Lanka gab es bereits ähnliche Vorfälle.

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Myanmar Bagan Buddha
Bild: DW/S. Hofmann

Das Tattoo am Bein eines spanischen Touristen hatte in der berühmten Tempelstadt für Missmut bei buddhistischen Mönchen gesorgt, weil es religiöse Gefühle verletze. Diese hatten die Behörden informiert, sagte ein Polizeibeamter am Montag. Gründe für eine Ausweisung aus dem buddhistischen Land lägen nicht vor, teilte ein Sprecher des Ministeriums für Religion und Kultur mit. Dennoch habe man dem Mann nahegelegt, das Land seiner eigenen Sicherheit zuliebe zu verlassen.
Religionsbeleidigung ist in Myanmar, in dem der buddhistische Nationalismus erstarkt ist, verboten.

In Sri Lanka war 2014 eine britische Touristin direkt nach der Landung in Colombo festgenommen worden, weil sie ein Buddha-Tattoo auf dem Arm hatte. 2012 waren zwei Touristen aus Frankreich zu Haftstrafen verurteilt worden, weil sie eine Buddha-Statue geküsst hatten.

is/ch (dpa/AFP)