Keine Katastrophen für die Munich Re
5. Februar 2013Die Munich Re hat dank eines katastrophenarmen Jahres wieder einen Milliardengewinn eingefahren. Unter dem Strich verdiente der weltgrößte Rückversicherer 2012 rund 3,2 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern mitteilte.
Im Vergleich zum Vorjahr hat Munich Re, die ehemalige Münchner Rück, den Gewinn mehr als vervierfacht. 2011 war bisher das teuerste Katastrophenjahr für die Branche mit Erdbeben und Tsunami in Japan, dem Beben in Neuseeland und dem Hochwasser in Thailand. Im vergangenen Jahr blieben derartige Großschäden aus, die teuerste Katastrophe war Hurrikan "Sandy" in den USA. Auch der kleinere Rivale Hannover Rück profitierte davon und rechnet für 2012 mit einem Rekordgewinn von mehr als 800 Millionen Euro.
Rückversicherer versichern die Versicherungsgesellschaften. Dadurch können die Erstversicherer die Prämien für die Kunden in einem überschaubaren Rahmen halten. Vor allem bei großen Naturkatastrophen spielen Rückversicherer wie die Munich Re eine wichtige Rolle. Die Munich Re blickt auf eine Geschichte von über 130 Jahren zurück.
zdh/ (dpa, rtr)