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Mosambik: Ohne Mücke kein Elefant

20. Mai 2014

Sie gehören zu denen, die Safari-Touristen kaum sehen - Insekten, Spinnen und kleine Reptilien. Dabei sind sie es, die eine intakte Nahrungskette garantieren. An deren Ende stehen dann die "bekannten Gesichter" des Gorongosa Nationalparks, wie Elefanten, Rhinos und Löwen.

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Mosambiks Nationalpark Gorongosa leidet noch immer unter den Folgen des Bürgerkriegs, bei dem der Großteil der Tiere getötet und die Landschaft marodiert wurde. Das frühere Ökosystem wiederherzustellen, erfordert weit mehr, als nur Elefanten und Büffel neu anzusiedeln. Deshalb erforschen Harvard-Wissenschaftler jetzt Unterholz und Grasland. Sie registrieren die Arten, katalogisieren deren Vielfalt in einem hochmodernen Labor und leiten daraus Schlüsse ab für die richtige Reihenfolge in der Wiederbesiedelung. Stück für Stück legen sie Beweise vor - nach dem Motto: ohne Mücke kein Elefant. Der Gorongosa-Park, so geschunden er auch war, kann der globalen Biodiversitätsforschung wertvolle neue Aspekte hinzufügen.