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Mongolei: Schutz für die Taiga

1. April 2014

Klimawandel und ungebremster Rohstoffrausch haben schlimme Folgen für die Artenvielfalt in der Mongolei. Wälder schrumpfen, Flüsse trocknen aus, Tiere verlieren ihren Lebensraum. Die Regierung will dagegen kämpfen, aber ihre Gesetze werden kaum umgesetzt, weil Fachkräfte fehlen. Speziell ausgebildete Forst- und Umwelttechniker sollen helfen.

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Das idyllische Bild von der unberührten Taiga gehört in der Mongolei der Vergangenheit an. Die bewaldeten Flächen sind in den letzten 20 Jahren stark zurückgegangen und bedecken heute nur noch etwa 10 % der Landesfläche. Und jedes Jahr gehen die Waldflächen weiter zurück.Damit geht auch der Lebensraum der Bären, Wölfe, Elche und des Rotwilds verloren. Schuld daran ist auch der Klimawandel, es wird immer wärmer und trockener. Dazu kommt die zweistellig wachsende Wirtschaft mit der immens gestiegenen Nachfrage nach dem Baustoff Holz. Die Folge von Raubbau und Trockenheit: die Taiga wird zur Steppe, ohne Bäume, ohne die hier typische Biodiversität. Die mongolische Regierung hat das Problem erkannt und ihre Umwelt- und Forstgesetze verschärft. Aber die Reformen greifen bislang kaum, weil das Knowhow für die Umsetzung fehlt. Spezialisten der GIZ unterstützen die Ausbildung von jungen Forst- und Umwelttechnikern. Sie lehren neben waldbaulichen Richtlinien und Grundlagen vor allem praktische Dinge: wie man einen Wald nachhaltig bewirtschaftet, Feuerschutzstreifen anlegt.