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Permafrost in Russland

14. Juni 2011

Steigende Temperaturen können in kalten Regionen die Gesundheit der Menschen gefährden.

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Kompressen zum Kühlen (Foto: picture alliance)
Der Klimawandel kann krank machen.Bild: picture-alliance

Projektziel: Einfluss des Klimawandels auf die Gesundheit der Nomaden klären
Klimaänderung: Bis 2050 könnten Temperaturen in Westsibirien bis 4 Grad Celsius steigen
Potentielle Gesundheitsfolgen: Mehr Infektionen der Atemwege und des Herz-Kreislauf-Systems
Forschungsprojektvolumen: 1.120.000 Euro

Die Nenzen, ein kleines russisches Nomadenvolk, leben in Westsibirien, einer Region, die besonders stark vom Klimawandel betroffen ist. Globalen Klimamodellen zufolge soll die Temperatur dort drastisch steigen. Hat der Klimawandel auch Auswirkungen auf die Gesundheit der Nenzen? Ja, vermuten Experten. Sie rechnen unter anderem mit dem Anstieg von Infektionskrankheiten. Die genauen Folgen untersucht nun ein regionales Projekt - und entwickelt Ideen, die auch anderen Ländern helfen könnten, mit den Risiken des Klimawandels besser umzugehen.

Ein Film von Markus Reher