13 Tote nach Tornado in Mexiko
25. Mai 2015Nur sechs Sekunden lang wütete der Tornado über der nahe an der Grenze zu den USA gelegenen Stadt Ciudad Acuña. Aber die Folgen sind verheerend: Mindestens 13 Menschen kamen nach Angaben von Bürgermeister Evaristo Lenin Pérez ums Leben, darunter drei Kinder. Fast 300 Menschen wurden verletzt. Etwa 1000 Häuser sind zerstört, wie der Leiter des Katastrophenschutzes, Luis Felipe Puente, mitteilte. Die Behörden baten um Wasser-, Lebensmittel- und Kleiderspenden für die Betroffenen.
Noch nie ein Tornado in Ciudad Acuñas
Der Wirbelsturm war so stark, dass er Lastwagen durch die Luft wirbelte, die dann auf Häuser stürzten. In den Trümmern suchten Feuerwehr und Rettungskräfte der 136.000-Einwohner-Stadt nach weiteren Überlebenden.
Der Tornado traf die Stadt an der Grenze zu Texas völlig unvorbereitet, wie der Bürgermeister weiter mitteilte. Er wies darauf hin, dass es in der 110-jährigen Geschichte Ciudad Acuñas nicht eine einzige Aufzeichnung über einen Sturm gebe. Ein Sprecher des Nationalen Meteorologischen Instituts sprach vom stärksten Tornado seit mindestens 15 Jahren in Mexiko.
Auch jenseits der Grenze, im Süden der USA, macht ein Schlechtwettergebiet den Menschen schwer zu schaffen. Drei Menschen kamen in Texas und Oklahoma ums Leben. In Texas werden zudem zwölf Menschen nach einer Flutwelle vermisst. Hochwasser zerstörte hunderte Häuser.
se/sti (rtre, ape, afpe, dpa)