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Clooneys spenden eine Million

23. August 2017

George Clooney und seine Frau Amal sind bekannt für ihr soziales Engagement. Mit seiner Spende will das prominente Paar den Kampf gegen Rassismus in den USA unterstützen. Auslöser waren die Krawalle in Charlottesville.

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George Clooney und Amal Alamuddin
Bild: Andrew Goodman/Getty Images for Celebrity Fight Night

"Was in Charlottesville und anderen Gemeinden in unserem Land passiert ist, verlangt unser gemeinsames Engagement, sich gegen Hass zu erheben", schrieben der Hollywood-Star und die Menschenrechtsanwältin in einer Erklärung. Die Spende ging an die Bürgerrechtsorganisation "Southern Poverty Law Center", die nach eigenen Angaben mehr als 1600 rassistische und extremistische Gruppen in den USA beobachtet und die gesammelten Informationen an Justiz und Medien weiterleitet. Abgewickelt wurde die Zahlung über die "Stiftung für Gerechtigkeit", die die Clooneys 2016 gründeten und die sich auch für syrische Kriegsflüchtlinge einsetzt.

Weitere Spenden 

Das Paar folgt damit dem Beispiel anderer Prominenter in den USA, die zuletzt ebenfalls an Organisationen im Kampf gegen den verbreiteten Rassismus spendeten. Jüngst hatte unter anderen der US-Medienunternehmer James Murdoch angekündigt, er und seine Frau würden eine Million Dollar an die "Anti-Defamation League" spenden, eine der ältesten Organisationen im Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus.

Männer mit Nazi-Flaggen
Der Aufmarsch der Ultrarechten in Charlottesville eskalierte in GewaltBild: picture-alliance/NurPhoto/E.Molli

In Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia hatte es Mitte August einen Aufmarsch hunderter weißer Rassisten und Rechtsextremisten gegeben. Bei den Zusammenstößen zwischen Ultra-Nationalisten und Gegendemonstranten wurde eine Frau getötet, als ein 20-jähriger Neonazi sein Auto offenbar absichtlich in eine Gruppe von Gegnern der Kundgebung steuerte.

Präsident Trump vermied in seinen Äußerungen zu Charlottesville klare Schuldzuweisungen an die rechten Demonstranten und löste damit weltweit eine Welle der Empörung aus.

suc/pg (dpa, afp)