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Schumacher aus Koma erwacht

Tobias Oelmaier (sid, dpa)16. Juni 2014

Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher liegt nicht mehr im Koma. Nach Angaben seiner Managerin hat er das Krankenhaus in Grenoble verlassen, um "seine lange Phase der Rehabilitation" fortzusetzen.

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Porträt-Foto von Michael Schumacher (Foto: Mark Thompson/Getty Images)
Bild: Mark Thompson/Getty Images

Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher ist rund fünfeinhalb Monate nach seinem Skiunfall nicht mehr im Koma. Das teilte seine Managerin Sabine Kahm am Montag (16.06.2014) in einer Presseerklärung mit. "Michael hat das CHU Grenoble verlassen, um seine lange Phase der Rehabilitation fortzusetzen. Er ist nicht mehr im Koma", hieß es in dem Statement zum Zustand des 45-Jährigen. Schumacher wurde in das Universitätskrankenhaus in Lausanne verlegt. Das bestätigte die Klinik inzwischen gegenüber der Schweizer Nachrichtenagentur sda.

Schumacher war am 29. Dezember in Méribel in Frankreich beim Skifahren mit dem Kopf auf einen Felsen geprallt. Er hatte sich dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Ende Januar hatten die Mediziner im Krankenhaus von Grenoble begonnen, die Aufwachphase einzuleiten. Anfang April hatte Managerin Kehm bestätigt, dass Schumacher "Momente des Bewusstseins und des Erwachens" zeige. Seitdem hatte es keine offiziellen und bestätigten Informationen zu Schumacher mehr gegeben.

Michael Schumacher Skiunfall Unfallort Piste
In diesem Gebiet prallte Schumacher am 29.12.2013 mit dem Kopf auf einen FelsenBild: Getty Images

Dank an die Helfer

"Seine Familie möchte sich ausdrücklich bei allen behandelnden Ärzten, Pflegern, Schwestern und Therapeuten in Grenoble ebenso wie bei den Ersthelfern am Unfallort bedanken, die in diesen ersten Monaten hervorragende Arbeit geleistet haben", schrieb Kehm nun. Informationen über Schumachers Aufenthaltsort und weitere Details zu seinem Zustand wurden nicht gemacht. In der Pressemitteilung bittet das Schumacher-Management um Verständnis, "dass seine weitere Rehabilitation außerhalb der Öffentlichkeit erfolgen soll."