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Heimsieg bei Tour du Faso

5. November 2018

Ein Burkinabé gewinnt das wichtigste Radrennen Afrikas: Mathias Sorgho siegt nach zehn Etappen bei der Tour du Faso in Burkina Faso. Am Ende ist es ein Kampf um Sekunden.

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Tour du Faso 2018
Bild: Getty Images/AFP/I. Sanogo

Fast erinnert das Bild ein wenig an die Schlussetappe der Tour de France auf den Champs-Élysées: Kurz hinter den Sprintern, die um den Tagessieg ringen, rollt der Träger des Gelben Trikots über den Zielstrich und jubelt. Mathias Sorgho hat es geschafft. Der Burkinabé gewinnt seine Heimatrundfahrt Tour du Faso mit einem Platz im Hauptfeld bei der Ankunft der finalen Etappe in der Hauptstadt Ouagadougou und wird dort stürmisch empfangen. Jubelnde Fans feiern ihn und tragen ihn auf Händen über die Straße und schwenken dabei stolz die Fahne ihres Landes.

Sorgho erfüllt sich seinen Traum

"Das ist wirklich der Gipfel für mich. Es war mein Traum, die Tour du Faso zu gewinnen", sagte Sorgho freudestrahlend im Ziel. "Ich muss meinem Team gratulieren, sie haben alles dafür getan, dieses Rennen zu gewinnen." Mathias Sorgho gewann die 31. Austragung der Tour du Faso nach zehn Etappen mit einem knappen Vorsprung von nur 13 Sekunden vor dem Niederländer Sjors Handgraaf (Global Cycling Team). Mit einem Sieg auf der vierten Etappe nach Ouahigouya hatte Sorgho die Gesamtführung übernommen und sie bis zum Schluss verteidigt.

Sorgho studiert in der Hauptstadt Ouagadougou und träumt von einer Karriere als Radprofi in Europa, wie er DW 2015 in einer Reportage erzählte. Trotz einiger Einladungen zu kleineren Rennen in Frankreich gelang der Sprung ins Profi-Geschäft bisher nicht. Zuletzt hatten insbesondere Fahrer aus Südafrika, Algerien, Ruanda und Eritrea den Einstieg in den Profi-Bereich geschafft, nicht zuletzt auch durch das Team Dimension Data mit südafrikanischen Wurzeln.

Erfolge auch für deutsches Team

Aus Deutscher Sicht sorgte Hermann Keller (Team Embrace the World) mit seinem Etappensieg auf dem vierten Teilstück nach Boromo für ein erfreuliches Ergebnis, dazu sicherte sich dessen Teamkollege Julian Hellmann den fünften Rang in der Gesamtwertung.

Impressionen von der Tour du Faso (2015):