Cozumel: Schutz für Mexikos Inselparadies
20. März 2018Projektziel: Den Bewohnern der mexikanischen Insel Cozumel die Bedeutung von Schutzgebieten für Menschen und Wirtschaft näher bringen
Projektumsetzung: Das Projektteam identifizierte fünf Pilot-Schutzgebiete, um deren Wert für die Ökosystemleistungen zu ermitteln. Außerdem wurde ihr Beitrag zum Tourismus, zur Land- und Forstwirtschaft und zur Fischerei untersucht. Die Ergebnisse flossen in die Entscheidungen der Kommission für Naturschutzgebiete ein und wurden an Politik und Bevölkerung kommuniziert, um zu verdeutlichen, wie wichtig der Umweltschutz ist.
Projektgröße: Das Projekt wird in mehreren Schutzgebieten Mexikos umgesetzt, unter anderem auch bei den Korallenriffen im Küsten-Nationalpark von Cozumel. Insgesamt wird das Projekt vom BMUB im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) mit 5.070.000 EUR gefördert.
Projektpartner: Mexikanische Kommission für Naturschutzgebiete (CONANP)
Cozumel ist der Kreuzfahrthafen Nummer 1 in Mexiko. Rund 5 Millionen Touristen kommen jedes Jahr auf die Insel – für das Eiland mit knapp 100.000 Einwohnern kommt das einer Invasion gleich. So wichtig der Tourismus auch für die lokale Wirtschaft ist, er hinterlässt Spuren auf der Insel: Gewässer werden verschmutzt, Riffe zerstört und Lärm verursacht.
Gemeinsam mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) macht die lokale Naturschutzbehörde auf den Wert der geschützten Gebiete aufmerksam. Das Ziel ist es, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wert der Riffe und Regenwälder auf der Karibikinsel auch in Zukunft zu erhalten und einen nachhaltigen Tourismus aufzubauen.
Ein Film von Christian Roman