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Massen-Stillen als Protest in Argentinien

24. Juli 2016

In mehreren Städten trafen sich hunderte Mütter zum öffentlichen Stillen. Sie demonstrierten damit für ihr Recht, ihren Babys in der Öffentlichkeit die Brust zu geben und gegen die Festnahme einer jungen Mutter.

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Massenprotest stillender Mütter in Buenos Aires, Argentinien (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/I. Valiente

Mit einem Massen-Stillen auf der Straße haben hunderte argentinische Mütter gegen den Umgang der Polizei mit einer jungen Mutter in der vergangenen Woche protestiert. Die Frau war festgenommen worden, weil sie ihr Baby in der Öffentlichkeit gestillt hatte.

Wie hier in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires trafen sich in mehreren Städten des Landes Mütter, um auf ihr Recht zu pochen, ihren Kindern öffentlich die Brust zu geben. Auf Spruchbändern standen Slogans wie "Meine Brust, meine Rechte" oder "Stillen steht nicht zur Debatte".

Unterstützung bekamen die Demonstrantinnen von Friedensnobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel. Die Proteste "werfen Licht auf ein Problem", erklärte der Menschenrechtsaktivist. Die Polizei müsse auf der Seite der Öffentlichkeit stehen und nicht gegen sie arbeiten.

cw/fab (dpas, afp)