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Mandelas Traum: Südafrikas künftige Wissenschaftler

1. April 2014

Nelson Mandela hatte einen Traum: den Bau einer Oberschule in seinem Geburtsort Mvezo, denn die Kinder in der Region Ostkap haben keinen Zugang zur weiterführenden Bildung. Bis jetzt: zum Jahresbeginn hat die "Mandela School of Science & Technology" ihre Tore geöffnet. "Bildung ist die stärkste Waffe, um die Welt zu verändern" - das war Mandelas tiefe Überzeugung.

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Doch die Realität in Südafrika sieht nach wie vor anders aus: Etwa nur jeder zweite Südafrikaner in Ostkap besucht eine mit der 8. Klasse beginnende Oberschule. Dabei braucht Südafrikas Wirtschaft gut ausgebildete Fachkräfte. Viele Unternehmen müssen häufig, sofern sie es sich leisten können, teuer bezahlte Spezialisten aus dem Ausland anheuern. Der Siemens-Konzern ist seit mehr als 150 Jahren in Südafrika aktiv. Der Aufbau der Schule mit dem Fokus auf Technik, Naturwissenschaften und Landwirtschaft ist eines der ambitioniertesten sozialen Projekte des Unternehmens im Land. Die Schule startet mit den Klassen 8-10 und wird bis 2016 ihre volle Kapazität erreichen. Dann sollen alle mit der 12. Klasse das Abitur abschließen können. Über 700 Schüler aus der Umgebung bekommen damit die Möglichkeit, eine weiterführende Schule zu besuchen und sich auf ein Studium vorzubereiten. Derzeit hat etwa jeder vierte Südafrikaner keinen Job, besonders betroffen sind die jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahre - von ihnen ist die Hälfte arbeitslos.