Lonely Planet: Top-Reiseziele 2023
Jedes Jahr veröffentlicht Lonely Planet eine mit Spannung erwartete Liste mit Reiseempfehlungen. Diesmal liegt der Fokus auf Essen, Entspannung, Gastfreundschaft und Bildung. Hier die Gewinner von "Best in Travel 2023".
Best in Travel 2023 - die fünf Kategorien
Die Kulturstadt Dresden (Bild), das sich rasant verändernde Jamaika und das wiederauflebende Sydney - all das findet sich unter den Top-Reisedestinationen von Lonely Planet für kommendes Jahr. Mit "Best in Travel 2023" hat der Reiseführer-Verlag die 30 angesagtesten Ziele bestimmt. Diesmal gibt es fünf Kategorien mit jeweils sechs Destinationen.
Kategorie 1: Essen
In der Kategorie "Essen" hat es Perugia in der italienischen Region Umbrien auf die Liste geschafft. Die Stadt steht oft im Schatten von bekannteren Reisezielen in der benachbarten Toskana. Dabei gibt es in Perugia weniger Menschenmassen, viele Sehenswürdigkeiten und vor allem kulinarische Genüsse: Trüffel, Olivenöl, Wein und beste Schokolade.
Lecker, vielfältig, international
Auf der Liste steht auch Kuala Lumpur (Bild), wo man internationale Gerichte zu kleinem Preis probieren kann. Fukuoka in Japan lockt mit einer großen mobilen Food-Szene. Lima in Peru überzeugt mit Meeresfrüchten und Cocktails. Mit dabei sind auch Südafrika mit seinen Weingütern und einer neuen Generation Köche sowie Montevideo in Uruguay.
Kategorie 2: Reisen
Die Kategorie "Reisen" stellt diesmal ausgewählte Routen und Länder vor, die besonders spannend zu bereisen sind. Auf die Liste haben die Experten von Lonely Planet eine kürzlich wiederhergestellte Nachtzugverbindung in Südosteuropa gesetzt. Die elfstündige Reise beginnt in der Bosporus-Metropole Istanbul (Bild) und endet in Sofia, der Hauptstadt Bulgariens.
Der Weg ist das Ziel
Kurvenreiche Straßen entlang des Atlantiks führen durch die zerklüftete Landschaft in der Provinz Neuschottland in Kanada (Bild). Abenteuer Natur steht auch in Bhutan im Fokus, dazu kommen prächtige Tempel und traditionelle Dörfer, zu erleben auf der restaurierten, 400 Kilometer langen Pilgerroute Trans-Bhutan-Trail. Es folgen Reiseempfehlungen für Sambia, Westaustralien und Kolumbien.
Kategorie 3: Entspannen
Nicht weit von Thessaloniki entfernt liegt die nordgriechische Halbinsel Chalkidiki, die in die Kategorie "Entspannen" aufgenommen wurde. Chalkidiki bietet Strände, an denen man sich bestens erholen kann. Langweilig wird es trotzdem nicht, es gibt dort Ausgrabungsstätten, idyllische Dörfer und alte Klöster zu entdecken.
Natur pur
Entspannung gibt es laut Lonely Planet auch an den Karibikstränden auf Jamaika (Bild) und Dominica. Dominica lockt darüber hinaus mit einer bergigen Landschaft und zahlreichen Wanderwegen. Auch das Tauchparadies Raja Ampat in Indonesien, die Mittelmeerinsel Malta und Jordanien auf der Arabischen Halbinsel zählen zu den Empfehlungen.
Kategorie 4: Kontakte knüpfen
Wer auf Reisen geht und ein fremdes Land wirklich kennen lernen will, sucht den Kontakt zur einheimischen Bevölkerung. Das geht laut Lonely Planet besonders gut im US-Bundesstaat Alaska. Die reichen Traditionen der Ureinwohner prägen das Land bis heute. Und es ist auch für seine schneebedeckten Berge und spannende Tierwelt bekannt.
Land und Leute kennen lernen
Gastfreundliche Reiseziele sind auch das ländlich geprägte Albanien im Südosten Europas und Accra in Ghana (Bild). In der afrikanischen Metropole kann man über das Nachtleben, die vielen Märkte oder beim Surfen schnell mit Einheimischen in Kontakt kommen. Ebenfalls in der Kategorie "Kontakte knüpfen": Sydney in Australien, das südamerikanische Land Guyana und Boise, die Hauptstadt von Idaho, USA.
Kategorie 5: Neues lernen
Reisen bildet - und das geht laut Lonely Planet 2023 besonders gut in Manchester. Die Stadt ist vor allem für Fußball und Industriekultur bekannt. Aber Manchester hat auch viel Neues zu bieten: So wurde das historische Castlefield-Viadukt in einen grünen Garten verwandelt, das Manchester Museum wird renoviert und das Jüdische Museum erweitert.
Von New Mexico bis Marseille
Der Bundesstaat New Mexico im Südwesten der USA hat es ebenfalls in die Kategorie "Lernen" geschafft. Hier kann man viel über die Kultur der Ureinwohner erfahren. In Deutschland lockt Dresden mit seiner barocken Altstadt. El Salvador überzeugt mit Maya-Ruinen, Südschottland mit seiner Geschichte und Marseille in Frankreich mit Höhlenmalereien, Straßenkunst und architektonischen Führungen.