London: der Tag danach
Vier Menschen starben bei einem Anschlag im Londoner Regierungsviertel. Die Ermittlungen laufen noch. Am Tag danach findet die britische Hauptstadt langsam ins Alltagsleben zurück.
Spuren sichern
Die Westminster Bridge am Morgen nach dem Anschlag: Ermittlungsbeamte sind am Tatort. Ein Mann war auf der Brücke mit einem Auto in mehrere Fußgänger hineingerast. Danach fuhr er zum Parlament, durchbrach dabei eine Absperrung und erstach einen Polizisten.
Alltag in London
Ein Mann ist mit seinem Fahrrad auf der Straße Whitehall im Londoner Regierungsviertel unterwegs. Dort in der Nähe von Big Ben hatte der Täter seinen Anschlag verübt, bei dem insgesamt vier Menschen starben und rund 40 verletzt wurden.
Blumen für die Opfer
Blumen für die Toten und Verletzten liegen an der Sicherheitsabsperrung nahe der Westminster-Abtei in London. Am Tag des Londoner Anschlags wurde in ganz Belgien der Opfer der Terrorangriffe vor genau einem Jahr in Brüssel gedacht. Damals starben 32 Menschen.
Mehr Polizei mobilisiert
Ein Polizist patrouilliert nahe dem Parlament. 600 zusätzliche Polizisten sollen in der Hauptstadt für Sicherheit sorgen. Die Terrorwarnstufe wurde nach dem Anschlag nicht erhöht - die Anschlagsgefahr wurde schon länger als "ernst" eingestuft. In Großbritannien gilt weiterhin die zweithöchste Terrorwarnstufe 4.
Rush Hour
Der Alltag in der Hauptstadt muss weitergehen. Am Bahnhof "Victoria Station" patrouillieren Polizisten während der Hauptverkehrszeit. "Wir dürfen nicht zulassen, dass die Terroristen Erfolg haben und unseren Lebensstil zerstören oder unsere Gesellschaft spalten", sagte der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan in einem Interview mit dem Nachrichtensender Sky News.
Flaggen auf Halbmast
Der Union Jack über dem Parlamentsgebäude weht auf Halbmast. Das Parlament tagt am Donnerstag wie gewohnt. Während des Anschlags wurde eine laufende Sitzung der Abgeordneten unterbrochen und das Parlamentsgebäude abgeriegelt.
Razzia in Birmingham
Die Polizei hat mittlerweile acht Personen festgenommen. Im mittelenglischen Birmingham stürmten die Polizisten eine Wohnung. Insgesamt sollen sechs Wohnungen in London, Birmingham und anderen Städten durchsucht worden sein.
Queen sagt Besuch bei Scotland Yard ab
Königin Elizabeth II. wollte eigentlich das neue Scotland-Yard-Gebäude besuchen. Der Buckingham-Palast in London teilte nun aber mit, dass die feierliche Eröffnung des neuen Gebäudes wegen des Anschlags abgesagt worden ist. Der Sitz der Londoner Polizei liegt im Bezirk Westminster - also in der Nähe des Anschlagsortes.