Wenn es um den Schutz des Klimas geht, werden immer häufiger Gerichte angerufen. Klimaklagen gegen Staaten hat es schon mehrere gegeben. In Deutschland musste beispielsweise die Regierung nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts 2021 ihre Klimapolitik nachjustieren.
Inzwischen werden aber auch immer mehr Unternehmen verklagt – auch in Deutschland. Autobauer wie VW, Mercedes oder BMW stehen oder standen vor Gericht, weil ihre Produkte - so die Kläger - zum Klimawandel beitragen. Auch gegen RWE läuft seit 2015 ein Verfahren, dass von einem peruanischen Bergführer initiiert wurde.
Welche Bedeutung und Erfolgschancen solche Klimaklagen haben, darüber haben wir mit Marc-Philippe Weller gesprochen. Er ist Direktor am Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht der Universität Heidelberg.
Technik: Thomas Schmidt
Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede
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