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Katar zieht Basketball-Team zurück

25. September 2014

Das Frauen-Basketballteam aus Katar tritt bei den Asienspielen in Südkorea nicht mehr an. Weil die Spielerinnen keine Kopftücher tragen dürfen, setzen die Katarer ein Zeichen und reisen ab.

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Katar Basketball Manndaschaft mit Hijab bei Asian Games 2014 (Foto: REUTERS/Kim Kyung-Min/Sports Chosun)
Bild: Reuters/Kim Kyung-Min

Wegen eines Kopftuchverbotes reist die Frauen-Basketball-Nationalmannschaft aus Katar von den Asienspielen im südkoreanischen Inchon ab und wird nicht mehr am Wettbewerb teilnehmen. Zum ersten Gruppenspiel gegen die Mongolei am Mittwoch war das Team Katars nicht angetreten, weil es ohne Verhüllung nicht spielen wollte. Der Gegner war daraufhin zum Sieger erklärt worden. "Vor der Teilnahme an den Asienspielen wurde uns gesagt, dass wir mit Hidschabs (Verhüllung) spielen können", sagte die katarische Spielerin Amal Mohamed A Mohamed. Doch die Organisatoren hätten ihnen das Tragen des Hidschabs zum Spiel gegen die Mongolei untersagt.

Am nächsten Tag, noch vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Nepal, kam das endgültige Aus. Das Team habe die Entscheidung zum Rückzug getroffen und bereite sich auf die Rückkehr in die Heimat vor, zitierte die Nachrichtenagentur AP den katarischen Delegationsleiter Khalid al-Jabir am Donnerstag. In anderen Sportarten sind Kopftücher erlaubt. Dagegen hat der Basketball-Weltverband FIBA das Tragen der Tücher bisher nicht genehmigt.

asz/sn (dpa)