Karibische Stimmung in London
Mehr als eine Million Menschen feiern zwei Tage lang in den Straßen der britischen Hauptstadt. Eindrücke vom bunten Notting Hill Carnival in London.
Bunt, klebrig und süß
Bei der traditionellen "J'ouvert"-Eröffnung des Karnevals geht es bunt und schmierig zu: Die Karneval-Teilnehmer schmieren sich gegenseitig mit Farbe, Farbpulvern und sogar Schokolade ein. Das Ritual soll von den Sorgen des Alltags befreien.
Stille Gedenkminuten im lauten Trubel
Zur Eröffnung des Karnevals ließ Londons Bürgermeister Sadiq Khan (Mitte) gemeinsam mit Angehörigen der Opfer der Brandkatastrophe im Grenfell Tower weiße Friedenstauben fliegen. Auch am zweiten Tag wurde eine Schweigeminute für die mehr als 80 Opfer der Katastrophe vom 14. Juni abgehalten.
Vom Protest zur Party
Der Notting Hill Carnival begann 1959 als Protestveranstaltung gegen die Notting Hill Riots, bei denen es im Jahr zuvor zu massiven rassistisch motivierten Übergriffen auf Einwanderer gekommen war.
Coole Brille und Ohrenstöpsel
Besonders der Eröffnungstag des Karnevals gilt als Fest für Groß und Klein. Für junge Gäste ausgesprochen wichtig: Ohrenstöpsel rein, damit die laute Party keine bleibenden Schäden hinterlässt.
Millionengrenze geknackt
Mit über einer Million Teilnehmern ist der Notting Hill Karneval in London eines der größen Straßenfeste weltweit. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden nach den Anschlägen der jüngsten Zeit deutlich verschärft.
Unter (Kunst-)Palmen
Zwei Frauen tanzen geschmückt mit Federn, Glitzer und Kostümen unter einem für das Londoner Wetter untypisch blauen Himmel. Der Karneval feiert das Erbe der Einwanderer aus der Karibik, aber auch die Vielfalt in der britischen Hauptstadt.
Flachgelegt
Feiern strengt an - vor allem bei sommerlichen Temperaturen von beinahe 30 Grad. Teilnehmer erholen sich am ersten Karnevalstag von den Strapazen der Party.