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Literarischer Ausnahmezustand in Berlin

10. September 2014

Autoren aus aller Welt sind zu Gast beim Internationalen Literaturfestival Berlin. In diesem Jahr widmet sich das Festival dem Schwerpunkt "Kulturen des Vertrauens".

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Deutschland 14. internationales Literaturfestival Berlin
Bild: Hartwig Klappert

Auf dem elftägigen Literaturfestival stellen international renommierte Autoren in Berlin ihre neuen Bücher vor. Darunter Jhumpa Lahiri, Stewart O'Nan, aber auch die deutsche Autorin Judith Hermann, die ihren ersten Roman "Aller Liebe Anfang" präsentiert. Die Lesungen finden im Haus der Berliner Festspiele, aber auch an zahlreichen religiösen Orten statt: von der Moschee bis zum buddhistischen Gemeindehaus.

Internationale Autoren über Verständnis und Vertrauen

Im Rahmen des 14. Literaturfestivals, das am 21. September endet, stellen über 20 internationale Autoren ihre Werke zum Thema Verständnis und Vertrauen vor. Sie stammen aus Konflikt- und Krisenregionen der Welt, wie in Nordirland und Südafrika sowie aus Syrien oder der Ukraine.

Zum Auftakt sprechen die Schriftstellerin Janne Teller (Dänemark), der südafrikanische Bischof Dr. Ndanganeni P. Phaswana und der buddhistische Mönch Tenzin Peljor (Deutschland) über die Rolle des Vertrauens in ihrer Arbeit und ihren religiösen, ethischen und ästhetischen Überzeugungen. Der indische Autor Pankaj Mishra, diesjähriger Preisträger des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung, spricht zum Auftakt über das Europa der Gegenwart. Im vergangenen Jahr legte Mishra sein Buch "Aus den Ruinen des Empire" vor, in dem er den Widerstand gegen westliche Weltbilder aus asiatischer Perspektive Revue passieren lässt.

AM/rey (dpa, ilb)