Die Beschränkungen in der Pandemie haben viele Menschen urlaubsreif gemacht und der Sommer kommt. Nur welche Art von Urlaub ist überhaupt möglich und vor allem, wohin darf man reisen? Nachdem die EU-Kommission sich damit befasst hat, liegt wieder Hoffnung in der Luft.
Betrugsverdacht bei Schnelltests
Neben Impfungen bleiben Schnelltests eine wichtige Maßnahme, um mehr zu öffnen. Dafür gibt es inzwischen allein in Deutschland 15.000 Teststationen, in Apotheken, bei Ärzten und privaten Dienstleistern. Nun ist aber der Verdacht aufgekommen, dass es bei der Abrechnung der Tests nicht immer rechtmäßig zugegangen sei. Am Vormittag hat die Politik auf diese Vorwürfe reagiert.
Informatiker erleichtert Impfungen in Frankreich
Besonders zu Beginn des Jahres war es in Deutschland schwierig und zeitaufwendig einen Impftermin zu bekommen. Viele Hotlines waren schlicht überlastet und technische Pannen erschwerten die Koordination. Das hat sich inzwischen etwas verbessert. Bei den niedergelassenen Ärzten ist die Lage aber immer noch unübersichtlich. Auch weil sich viele Impfwillige parallel auf mehrere Wartelisten setzen lassen haben. In Frankreich dagegen ist die Situation klarer und das verdanken die Franzosen dem ehrenamtlichen Engagement eines jungen Informatikers.
OECD rechnet mit mehr Wachstum
Zumindest in den Industrieländern schreiten die Impfungen zügig voran, das wirkt auch auf die Wirtschaft. Noch im März hatte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, OECD, damit gerechnet, dass die globale Wirtschaft in diesem Jahr um 5,6 Prozent wachsen würde. Nun hat sie ihre Meinung geändert und rechnet mit 5,8 Prozent.
Kühe müssen keine Klima-Killer sein
Ab Montag laufen nach einer Corona-bedingten Pause die Klimaverhandlungen für den Gipfel im November wieder an. Um die Klimaziele zu erreichen, muss auch das Treibhausgas Methan reduziert werden, denn es ist deutlich klimaschädlicher als CO2. Methan wird beispielsweise von Kühen produziert, wenn sie verdauen, und wird durch Rülpsen und als Gülle freigesetzt. Trotzdem gibt es Agrarexperten, die meinen, Kühe müssten keine Klima-Killer sein.
Kind Nummer drei in China willlkommen
So privat der Wunsch ist, Kinder zu bekommen, die Anzahl des Nachwuchses hat auch Folgen für die Gesellschaft. Kommen zu wenig Kinder auf die Welt, fehlt beispielsweise Geld im Rentensystem, es fehlen Arbeitskräfte und es fließen weniger Steuereinnahmen. In China war es seit 1980 verboten, mehr als ein Kind zu bekommen, aus Sorge, ein hohes Bevölkerungswachstum würde die Entwicklung der Wirtschaft behindern. Es folgte vor einigen Jahren der Wechsel auf die zwei-Kind-Politik, die nun erneut korrigiert wird.
Technik: Gerd Georgii
Redakteurin am Mikrofon Insa Wrede
Hier abonnieren Sie uns bei iTunes
Hier abonnieren Sie uns bei Google Podcast