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Katastrophe

Hurrikan "Dorian" ändert seinen Kurs

31. August 2019

Die Menschen in Florida schöpfen Hoffnung: "Dorian" wird wohl doch nicht direkt auf die Ostküste des US-Bundesstaates treffen. Von Entwarnung kann jedoch keine Rede sein.

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Satellitenbild Hurrikan Dorian
"Dorian" sammelte über dem warmen Wasser des westlichen Atlantiks weiter KraftBild: picture-alliance/NOAA

Wie das Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) in Miami mitteilte, dürfte der Wirbelsturm vor der Ostküste von Florida nördlich abdrehen und sich abschwächen. In Teilen Floridas müsse Anfang nächster Woche aber trotzdem mit starkem Regen, gefährlichen Überflutungen und zerstörerischen Winden gerechnet werden. Dies gelte gegen Mitte der Woche auch für die nördlich angrenzenden Bundesstaaten Georgia und South Carolina, warnte das NHC.

Henry McMaster, der Gouverneur von South Carolina, rief für seinen Bundesstaat den Notstand aus. "Wegen der Stärke und Unvorhersehbarkeit des Sturms, müssen wir uns für jedes mögliche Szenario einstellen", erklärte er. Alle Bürger sollten sich vorbereiten, es gebe keinen Grund, weiter abzuwarten, so McMaster. Florida und Georgia hatten bereits zuvor den Notstand erklärt.

Bahamas in Gefahr

"Dorian" ist ein Hurrikan der zweithöchsten Kategorie vier. Ausläufer erreichten zuletzt Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde.

Bahamas - Sicherheitsvorkehrungen vor Ankunft Hurrikan Dorian
Die Bahamas wappnen sich für die Ankunft von "Dorian" - dort wird der Hurrikan am Sonntag erwartetBild: Reuters/C. Demony

Derzeit bewegt er sich langsam auf die nördlichen Bahamas zu, wo mit einer gewaltigen Sturmflut gerechnet werden muss. "Es ist eine unglaublich gefährliche Situation für die Bahamas", sagte NHC-Direktor Ken Graham. Anwohner und Touristen wurden aufgefordert, die Küstenlinien zu verlassen. 

wa/qu (dpa, afp)