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GesellschaftHaiti

Helfen in Haiti

Xenia Böttcher
4. September 2021

Mitte August erschüttert ein heftiges Erdbeben Haiti. Mehr als 2000 Menschen sterben, 160.000 Familien verlieren ihr Zuhause. Im vor allem betroffenen Süden des Landes ist die Stimmung aufgeheizt, Hilfslieferungen werden geplündert.

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Plastikplanen sind besonders begehrt in Haitis Erbebengebieten, mit ihnen können sich die obdachlosen Familien vor dem Regen schützen. Aber auch Trinkwasser, Reis und andere Lebensmittel werden in der Region Les Cayes dringend benötigt.

Viele werfen der Regierung Untätigkeit vor. Doch schon vor dem Erdbeben erlebte Haiti eine seit Jahren andauernde politische Krise, zuletzt war Präsident Moïse einem Attentat zum Opfer gefallen. Und auch internationale Hilfsorganisationen, wie etwa Core aus Deutschland, tun sich mitunter schwer, in die kaum zugänglichen Krisengebiete zu kommen. Meist sind die Menschen auf sich allein gestellt. Bei hohen Temperaturen und mit nur wenig Werkzeug versuchen sie, das wiederherzustellen, was ihnen vom Erdbeben genommen wurde. Eine Reportage von Xenia Böttcher.