High Five: Die ausgefallensten Namen der Asterix-Helden
Die Abenteuer von Asterix und Obelix wurden in mehr als hundert Sprachen adaptiert. Und bei den Namen der Figuren wurden die Übersetzer oft besonders erfinderisch.
Steinríkur
In fast allen Sprachen heißt er gleich: Obelix - der vollschlanke Weggefährte von Asterix, der als Kind in einen Topf Zaubertrank fiel und seitdem übermenschliche Kräfte besitzt. Auf Isländisch heißt der emotionale Riese "Steinríkur", grob übersetzt bedeutet das "reich an Steinen", wohl eine Anspielung an die Hinkelsteine, die er nicht nur produziert, sondern auch ständig mit sich herumträgt.
Witblix
Er ist Obelix' bester Freund und bildet einen auffälligen Kontrast zu seinem fülligen Herrchen: der kleine Hund, der im Deutschen, wie auch im französischen Original, Idefix genannt wird. Das Wortspiel bedeutet so viel wie "idée fixe", also fixe Idee. Ungefähr die gleiche Bedeutung hat sein Name in Südafrika: "Witblix" ist Afrikaans für "Geistesblitz".
Kawlorobix
Er ist der Dorfbarde und an sich ein lieber Kerl, wäre da nicht seine schreckliche Stimme, die im gallischen Dorf immer wieder den Ärger der Bewohner auf sich zieht. Den deutschen Namen kennt hierzulande jeder: "Troubadix", wie die Minnesänger des Mittelalters. In Bangladesch tauften die Übersetzer den Barden "Kawlorobix", bengalisch für "Macht viel Lärm um nix".
Aspirinix
Seine Spezialität ist ein Zaubertrank, der übermenschliche Kräfte verleiht. Im französischen Original kennt man ihn als "Panoramix", der mit dem Weitblick. In den deutschen Ausgaben nennt man ihn "Miraculix", abgeleitet vom Mirakel, dem Wunder. Besonders kreativ waren die Serben mit ihrer Übersetzung: "Aspirinix" in Anlehnung an die weltbekannte Kopfschmerztablette.
Yali
Asterix ist der Star in Gallien. Immer wieder siegt der kleine Krieger gegen die Römer - mit Hilfe seines scharfen Verstands, aber auch des magischen Zaubertranks von Miraculix. Kein Wunder also, dass Asterix in der chinesischen Übersetzung "Yali" genannt wird, auf Deutsch so viel wie Kraft.