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Olympia-Aus für Heidemann

17. April 2016

Enttäuschung für Degen-Ass Britta Heidemann und die deutschen Fechter: Die Olympiasiegerin von Peking vergibt die letzte Olympia-Chance. Damit geht bei den Sommerspielen in Rio ein Mini-Aufgebot an den Start.

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Fechten Olympia-Qualifikationsturnier Britta Heidemann
Bild: picture alliance/dpa/F. Singer

Für Britta Heidemann ist der Traum von der vierten Olympiateilnahme geplatzt. Die Degen-Fechterin unterlag im Viertelfinale beim europäischen Kontinentalentscheid in Prag der Finnin Catharina Kock mit 13:15 und vergab die letzte Chance auf die Qualifikation für die Sommerspiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August). Nur die Siegerin des Turniers darf in Rio an den Start gehen. Nach Gold 2008 und Silber 2012 in London muss die 33-Jährige in Brasilien zuschauen.

Selbst einen Rücktritt schloss Heidemann nun nicht aus: "Ich habe alles gewonnen und könnte mich in Ehren verabschieden. Ob ich das mache, werde ich nicht heute entscheiden", teilte sie vor einer "langen Pause" mit, die sie jetzt ersteinmal einlegen will. Damit starten in Rio nur vier deutsche Fechter: Peter Joppich und Carolin Golubytskyi mit dem Florett, Max Hartung sowie Matyas Szabo mit dem Säbel. Es ist das kleinste Olympia-Aufgebot seit 60 Jahren. Auch Säbelfechterin Anna Limbach und der zweimalige Einzel-Europameister Jörg Fiedler hatten in Prag die Qualifikation nicht geschafft. Erstmals seit 1956 schickt der Verband zudem keine Mannschaft zu Olympischen Spielen.

og/ck (sid, dpa)