Hat Mexiko zu spät auf die Ausbreitung der Schweinegrippe reagiert?

Angeblich wurde in Mexiko bereits Mitte März eine ungewöhnliche Häufung schwerer Influenza-Erkrankungen beobachtet. Die Gesundheitsbehörden schrieben sie zunächst aber der normalen, eigentlich längst ausklingenden Grippesaison zu. Erst als im April die Zahl der Erkrankungen und Todesfälle deutlich stieg, erkannte Mexiko die Brisanz der Situation.

Präsident Rafael Correa in Ecuador wiedergewählt

Rafael Correa feiert seinen bislang größten Triumph: Der Sieg in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Ecuador macht ihn zum ersten Staatschef seines Landes, der keine zweite Runde benötigt. Doch die Deutlichkeit der Zahlen kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Correa sein Land polarisiert. Seine Anhänger preisen ihn als volksnahen Sozialreformer, seine Gegner werfen ihm Populismus und sogar Totalitarismus vor. Die im vergangenen Jahr angenommene neue Verfassung ermöglicht Correa, das Land theoretisch bis 2017 zu regieren - Zeit genug, um weiter an dem angestrebten "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" zu arbeiten. Der 46-jährige Politiker steht wie Hugo Chávez in Venezuela oder Evo Morales in Bolivien für das Erstarken des linken politischen Lagers in Lateinamerika.

Friedensforschungsinstitut SIPRI legt Rüstungsbericht vor

Deutschland ist weltweit der drittgrößte Rüstungsexporteur nach den USA und Russland. In den vergangenen fünf Jahren stiegen die Ausfuhren der deutschen Rüstungsindustrie um 70 Prozent, wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri mitteilte. Der deutsche Weltmarktanteil legte von sieben auf zehn Prozent zu - die USA kommen auf 31 Prozent. Einschätzungen von Bernhard Moltmann von der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung.

Außerdem: das Konzert der Toten Hosen in Buenos Aires

Redaktion: Oliver Pieper