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Harte Strafe für US-Team vor America's Cup

4. September 2013

Kurz vor dem Start des 34. Duells um den America's Cup hat die Internationale Jury die amerikanischen Cup-Verteidiger in Folge einer Bootsmanipulation hart bestraft.

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Das Oracle-Team aus den USA (Foto: Justin Sullivan/Getty Images)
Bild: Getty Images

Drei Mitglieder von Larry Ellisons Segelrennstall Oracle Team USA wurden gesperrt, weitere erhielten Verwarnungen. Darüber hinaus wurde das US-Team für schuldig befunden, dem Ansehen des America's Cup geschadet zu haben. Was zunächst eher nach einer Ermahnung klingt, hat tatsächlich finanziell erhebliche Auswirkungen: Das Oracle Team USA muss dafür 250.000 US-Dollar Strafe zahlen.

Start mit zwei Minuspunkten

Was vielleicht noch schwerer wiegt, ist das sportliche Handicap, das daraus folgt: Das Seglerteam um Steuermann James Spithill muss am Samstag (7.9.2013) mit zwei Minuspunkten in die Best-of-17-Serie gegen Herausforderer Team New Zealand starten, benötigt also nicht nur neun, sondern elf Punkte um den Cup zu verteidigen.

Bei der nun geahndeten Bootsmanipulation ging es um Veränderungen der beiden AC-45-Katamarane während der America's-Cup-Weltserie 2012 und 2013. Dabei handelte es sich um die Ergänzung von etwa 2,2 Kilogramm Blei bei jedem der beiden US-Segelboote. Als Konsequenz hatte das Ellison-Team seine Boote seinerzeit in Eigeninitiative nachträglich von vier Vorregatten zum America's Cup zurückgezogen und seine gewonnenen Titel zurückgegeben.

jw/sn (sid, dpa)