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Happy Birthday Instagram – vom Geheimtipp zum Giganten

6. Oktober 2020

Kein Geld trotz Corona-Aufbauplan +++ zu wenig Kunststoffe recycelt +++ Job-Kahlschlag bei Dax-Konzernen +++ Fake-Bewertungen im Internet +++ zehn Jahre Instagram +++ es bleibt dunkel in vielen Kinos

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Im Juli hatten sich die EU-Mitgliedsstaaten geeinigt: 750 Milliarden Euro sollen in den kommenden Jahren die Corona-Folgen abfedern. Das Geld ist da. Die Bedürftigen warten. Aber noch sind die Milliarden aus dem Corona-Aufbauplan nicht geflossen. Hier die Gründe.

Zu wenig Kunststoffe werden in der EU recycelt

2018 hatte sich die EU hohe Ziele gesetzt, damit mehr Kunststoffe recycelt werden. Nun haben die europäischen Rechnungsprüfer untersucht, wie es mit der Umsetzung aussieht.

Job-Kahlschlag bei Dax-Unternehmen

Noch hat der Aufbaufonds der EU nicht seine Schlagkraft zeigen können, andere Mittel wie die Kurzarbeit wurden direkt zu Beginn der Pandemie hochgefahren. Das hat das Schlimmste erst einmal verhindert. Inzwischen kündigen viele Unternehmen einen deutlichen Personalabbau an. Darunter auch Dax-Konzerne. Das Virus ist daran aber nicht allein Schuld.

Warnung vor Fake-Bewertungen im Internet

Schon vor der Pandemie wurde immer mehr im Internet eingekauft. Das Corona-Virus hat diesen Trend noch einmal verstärkt. Beim Kauf orientieren sich viele an Bewertungen anderer Konsumenten. Die aber sind häufig manipuliert, wie das Bundeskartellamt in einer Untersuchung festgestellt hat.

Happy Birthday Instagram

Online-Kaufentscheidungen werden von den Bewertungen anderer Kunden beeinflusst. Daneben werben auch Promis und Influencer auf sozialen Plattformen für Produkte. Somit ist es für viele Luxus-Marken ein wahrer Glücksfall, das vor zehn Jahren die Fotoplattform Instagram an den Start ging. Inzwischen können hier mehr als eine Milliarde Menschen von Herstellern und Influencern umgarnt werden.

Viele Kinos bleiben dunkel

Corona hat auch die Kinowirtschaft empfindlich getroffen. Zusammen stundenlang in einem Raum sitzen - das scheint angesichts steigender Infektionszahlen nicht empfehlenswert zu sein. So haben einige Filmstudios die Starttermine vielversprechender Blockbuster zurückgezogen. Mit Folgen für die Kinos.

Technik: Felix Heinzelmann

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion