Happy Birthday! 50 Jahre DW-Amharisch
Am 15. März 1965 ging das amharische Programm der Deutschen Welle für Äthiopien erstmals auf Sendung. Das Programm wurde gefeiert und attackiert, Korrespondenten bedroht. Eine Bilderreise durch 50 Jahre Radiogeschichte.
Sendungsbewusstsein: "Radio Köln"
DW-Amharisch wurde in Äthiopien auch gern "Radio Köln" genannt. Hier ein Gruppenbild vor dem berühmten Wahrzeichen, dem Kölner Dom, aus dem Jahr 1972. Köln war der erste Standort der Deutschen Welle. Später folgte der Umzug in die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn.
Redaktionssitzung
Mitarbeiter der Amharischen Redaktion mit dem ehemaligen Leiter Frank Lemke: "Möge der amharische Dienst weitere 50 Jahre leben um an einer gerechten Gesellschaft in Äthiopien mitzuwirken."
Teamarbeit
Themenfindung in den 1980er Jahren: Tekle Yehwala, Zewdu Tadesse, Bogale Mekuria im Gespräch mit Redaktionsleiter Frank Lemke. Mit dabei: Amanuel Bereket (l.), der spätere Leiter des Amharisch-Programms
Auf das Wort kommt es an
Ganz analog: Texte wurden mit der Hand oder der Schreibmaschine geschrieben. Feilen am Manuskript: In einem repressiven Medienumfeld wie Äthiopien früher so wichtig wie heute.
Auswerten von Hörerbriefen
Millionen Hörer hat DW-Amharisch durch die wechselhafte jüngere Geschichte Äthiopiens begleitet.
Viele Wege führen ins Zielgebiet
DW-Amharisch - "eine Stimme der Freiheit", sagen viele Hörer. Die Ausstrahlung über Kurzwelle ist überlebenswichtig für das Programm, das in seiner Geschichte oft von Jamming-Versuchen betroffen war. Heute kann man das Programm auch über das Internet empfangen.
Goldene Stimme
Redakteur Tefera Shaul (rechts im Bild), der die erste Stations-Ansage einsprach und sich damit unsterblich machte: "Hier ist die Deutsche Welle."
Illustre Gäste im Funkhaus
Der ehemalige Leiter von DW-Afrika Matthias Deltgen (r.) im Gespräch mit Äthiopiens Fußballikone (und Radiomoderator) Yidnekachew Tessema (2. v.r.)
Guter Draht nach Deutschland
28 Jahre im Dienst der äthiopischen Hörer auf der ganzen Welt: Die für das Hörermagazin verantwortliche Redakteurin Negatua Ketema beim letzten Studiogespräch vor dem verdienten Ruhestand. Mit im Studio: Hirut Melesse.
Amharisch goes mobile
Internet- und Social Media-Redakteure Mantegaftot Sileshi und Lidet Abebe
Amharisch 2.0
Ein (Farb-)Foto der Redaktion im heutigen Sendehaus in der ehemaligen Hauptstadt Bonn: v.l.: Aryam Abraha, Neguta Ketema, Tekle Yehwala, Mantegaftot Sileshi, Lidet Abebe, Susanne Bergers-Rose, Ludger Schadomsky, Mesfin Mekonnen, Shewaye Legesse, Azeb Tadesse-Hahn, Mohammed Negash, Hierut Melesse