Halloween im Zoo: Ran an den Kürbis!
Süßes oder Saures, heißt es zu Halloween nicht nur für Kinder weltweit, sondern auch für Tiere in zahlreichen Zoos. Kürbisfratzen erfreuen Bewohner und Besucher gleichermaßen.
Achtung, kürbissig!
"Jack O'Lantern" (deutsch: Jack mit der Laterne) nennen die Amerikaner ausgehöhlte Kürbisse, in die eine Fratze geschnitten wurde. Als Laternen stehen diese zu Halloween in fast jedem US-Vorgarten. Auch weltweit finden Laternen-Jacks viele Fans, wie diese beiden Makiaffen in Amersfoort in den Niederlanden.
Kampf den bösen Geistern!
Ursprünglich war Halloween ein keltisches Fest. Laternen aus geschnitztem Gemüse wurden zum Ende der Erntezeit aufgestellt, um gute Geister anzulocken und Dämonen zu vertreiben. Irische und britische Einwanderer etablierten den Brauch in den USA, die heute als das Heimatland von Halloween gelten. Aber auch Briten feiern das Fest nach wie vor - auch diese tierischen Bewohner des Londoner Zoos.
Der Tag vor Allerheiligen
Wussten Sie, dass "Halloween" Abend vor Allerheiligen bedeutet? Die Kirche nahm sich des heidnische Festes im Mittelalter an und nannte es "All Hallow's Eve" (deutsch: Abend vor Allerheiligen). Diesem Totenkopfäffchen ist der etymologische Ursprung von Halloween wohl egal - Hauptsache, die Zoopfleger bringen ihm leckere Kürbisse.
Guten Appetit!
Ob dieser Eisbär aus Hannover wohl gerade auf Diät ist? Wenn ja, macht er mit Kürbis alles richtig. Der gilt nämlich als kalorienarm und nährstoffreich. Er enthält viel Beta-Carotin, Mineralstoffe wie Kalium und Eisen und jede Menge Ballaststoffe. Zum Verzehr bieten sich Kürbissorten wie Hokkaido oder Butternut an, die großen Laternen-Kürbisse eher nicht, da sie relativ geschmacksarm sind.
Saftige Fischfüllung für die Pinguine
Um beim Thema Geschmack zu bleiben: Kürbisse zählen nicht bei allen Zootieren zu den Lieblingsspeisen. Um die Laternenfratzen trotzdem interessant zu machen, füllen viele Tierpfleger sie mit Leckereien für ihre Schützlinge. Die Humboldt-Pinguine im Londoner Zoo freuen sich über Frischfisch.
Immer der Nase nach
Dieser südamerikanische Nasenbär aus dem Zoo Hannover ahnt: Hinter dem Grinsen des Laternen-Jacks verstecken sich Leckerbissen.
"Ui, guck mal, was ist das denn?"
Neugierig inspizieren diese asiatischen Kurzkrallenotter im Zoo von Seattle ihren Kürbis. Für Tiere, die in Zoogehegen leben, kann das Leben schnell zu eintönig werden. Ein Kürbis, in dem Snacks versteckt sind, bietet da eine willkommene Abwechslung.
Kürbis pur!
Für manche Tiere ist auch der Kürbis an sich eine Delikatesse - sie brauchen keine versteckten Leckerlis. So zum Beispiel diese beiden Giraffen aus dem Turiner Zoo.
Tiere und Halloween geht immer!
Für Zoos bedeuten Halloween-Aktionen natürlich auch Publicity. Die Kürbisübergaben sind Publikums- und Fotografenmagneten. Ist ja auch wirklich schön, wenn sich eine Doppelgängerin von Harry Potters Hedwig auf einer Kürbisfratze niederlässt.