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Haben Siedler eine Moschee in Brand gesteckt?

4. Oktober 2010

Im Westjordanland wurde eine Moschee in Brand gesetzt - vermutlich von israelischen Siedlern +++ Im Irak werden die Christen verfolgt +++ Die "Toten Hosen" gaben ihr erstes Konzert im Nahen Osten +++

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Betende Palästinenser in der Moschee in Beit Fadschar (Foto: AP)
Die Moschee in Beit FadscharBild: AP

Palästinensischen Angaben zufolge haben israelische Siedler in der Nacht zum Montag im Westjordanland eine Moschee in Brand gesetzt. In dem Gotteshaus südlich von Bethlehem seien Teppiche und ein Dutzend Kopien des Korans verbrannt. In den vergangenen Monaten war es schon mehrmals zu Brandanschlägen von Siedlern auf Moscheen im Westjordanland gekommen.

Spielball der Politik

Die christlichen Iraker kämpfen ums Überleben: Bombenanschläge, Entführungen und Morde haben in den letzten Jahren Tausende gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Sie sind in die Nachbarländer geflüchtet, in den Westen ausgewandert oder haben sich im Nordirak niedergelassen, wie etwa in Einkawa. Die Stadt in der sicheren autonomen Provinz Kurdistan hat sich zum neuen Zentrum der christlichen Iraker entwickelt. Kirchen, Schulen, Vereine und Parteiniederlassungen prägen das Stadtbild.

Redaktion: Diana Hodali / Thomas Latschan