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Grenzerfahrung: Die Exklave Ceuta

21. Juni 2009
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Bild: DW-TV

Es ist ein Stück Spanien auf dem afrikanischen Kontinent, abgeschirmt durch teilweise mehrere Meter hohe Sicherheitszäune. Neben Melilla ist Ceuta die zweite spanische Exklave in Marokko. Eine Halbinsel, an der Strasse von Gibraltar gelegen, nur rund 20 Kilometer vom spanischen Festland entfernt, ist Ceuta das Ziel unzähliger afrikanischer Flüchtlinge. Nicht selten endet die Flucht an den Grenzzäunen rund um Ceuta. Immer wieder kommen Menschen bei dem Versuch, sie zu überwinden, ums Leben.

DW-TV-Reporterin Sonja Schock ist nach Ceuta gereist, um das Leben in der spanischen Exklave kennen zu lernen - eine Spurensuche, die auch Erinnerungen an die Situation im ehemals geteilten Deutschland aufkommen lässt. Sie trifft Menschen auf beiden Seiten der Grenze. Mehr als 70.000 Menschen leben in Ceuta, durch den Zaun abgeschottet von ihrer Umgebung. Und von der anderen Seite drängen zehntausende illegale Flüchtlinge in die Exklave - in der Hoffnung auf eine Weiterreise zum spanischen Festland - und auf ein besseres Leben in der "Festung Europa".