Grenzenlos: Venezolaner besitzt keine Beine, aber Talent
Alfonso Mendoza ist ein Flüchtling aus Venezuela mit besonderen Talenten. Er kämpft täglich für seine Träume und Normalität, denn er kam ohne Beine zur Welt. Sein Motto ist: Glaub an dich!
"Gott hat mir keine Beine gegeben, aber sie dafür mit Talent ersetzt."
Alfonso Mendoza ist Surfer, Skateboarder, verdient sein Geld erfolgreich als Rapper und gibt Motivations-Training - und das obwohl er ohne Beine zur Welt kam. Er steckt voller Lebensfreude und denkt stets positiv. Sein Motto, Glaub an dich, versucht er anderen mit auf den Weg zu geben. Sein Skateboard ersetzt den Rollstuhl.
Auch ohne Beine ein Mensch mit Herz
Er hat ein schwieriges Leben hinter sich. Als Kind wurde er von seinen Eltern, wegen seiner Behinderung, verstoßen. Suizid-Gedanken verfolgten ihn täglich, doch das ist vorbei, denn der 25-jährige glaubt heute an sich und weiß mit seinem Körper umzugehen. Mit einem Verdienst von umgerechnet 8,50 Euro pro Tag, versorgt er seine Frau und seine kürzlich geborene Tochter.
Die Hoffnung auf ein besseres Leben
Vor neun Monaten floh er aus seinem Heimatland Venezuela, vor Hunger, Elend und Unterdrückung. Er schaffte es mit seiner Frau und seinem Skateboard nach Kolumbien. Dort rappt er in Bussen und auf den Straßen um seine Familie zu ernähren. Die Lebensumstände sind zwar nicht perfekt, aber allenfalls besser als zuvor in Venezuela.
Alles ist möglich
Mendoza kann mit seinem inzwischen erlangten gutem Körpergefühl den Alltag auch ganz alleine bewältigen. Er hangelt sich an Theken und Regalen hoch und zur Fortbewegung nutzt er täglich sein Skateboard. "Die Grenzen existieren nur im Kopf", sagte er. Er ist überzeugt, dass alles möglich ist, solange man es nur stark genug möchte.
Für seine Träume zu kämpfen zahlt sich aus
Als Alfonso neun Jahre alt war, ließ seine Großmutter ihn schwören, sich niemals für minderwertig zu halten und immer für seine Träume zu kämpfen. Sie war damals der einzige Mensch, der sich um ihn gekümmert hat. Bei ihrem Tod zerriss etwas in Mendoza und ihr zu Ehren versucht er noch heute sein Versprechen zu erfüllen. Er ist ein echter Kämpfer.