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Die Schimpanseninsel

29. November 2016

Die Nachfrage nach Schimpansen als Haustiere in Asien und nach Bushmeat befeuern die Wilderei in Afrika. In Uganda finden gerettete Schimpansen auf einer Insel eine neue Heimat.

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Teaser Global Ideas

Ein neues Zuhause für Schimpansen

Projektziel: Schimpansen retten, existierende Populationen schützen und alternative Existenzgrundlagen für die umliegenden Gemeinden schaffen
Umsetzung: Die Chimpanzee Sanctuary and Wildlife Conservation Trust hat drei Programme. Eines konzentriert sich auf das Wohlergehen von geretteten Schimpansen auf der Insel Ngamba. Ein anderes konzentriert sich auf Umweltbildung und das dritte auf den Schutz wilder Schimpansen
Projektumfang: Zwischen 700.000 (660.000 Euro) und 1 Million US-Dollar pro Jahr für alle drei Programme
Biodiversität: Zum Zeitpunkt der letzten Erhebung 2002 gab es in Uganda 4950 wilde Schimpansen

Schimpansen gehören zu unseren engsten Verwandten im Tierreich. Aber sie sind bedroht, weil ihr Lebensraum rasant verschwindet. Hinzukommt, dass es in Asien eine riesige Nachfrage nach Menschenaffen als Haustiere und für Zoos gibt, was zu unkontrollierter Wilderei in Ländern wie Kongo und Kamerun geführt hat. Oft töten Wilderer gesamte Schimpansensippen, um deren Babies zu fangen. Aber es gibt auch viele Organisationen und Personen, die sich der Rettung unserer Primaten-Cousins verschrieben haben. Eine davon ist die Chimpanzee Sanctuary and Wildlife Conservation Trust in Uganda, die daran arbeitet, die Auswirkungen des Menschen auf die wilden Tiere zu reduzieren, und die Schimpansen vor der Ausrottung zu retten.

Ein Film von Carl Gierstorfer