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Gewalt in Simbabwe

3. März 2010

Angst vor Mugabes Schlägertrupps in Simbabwe +++ Vor der Präsidentschaftswahl in Togo

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Anhänger der Zanu-PF machen Jagd auf Oppositionelle (Foto: AP)
Anhänger der Zanu-PF machen Jagd auf OppositionelleBild: AP

Seit einem Jahr sind in Simbabwe die beiden Erzrivalen Robert Mugabe und Morgan Tsvangirai gemeinsam an der Macht. Seitdem hoffen die Menschen im Land auf einen Wandel. Seit der Einführung des US Dollars als Landeswährung zeichnete sich nach dem totalen Kollaps ein wirtschaftlicher Aufschwung ab. Farmenteignungen, Folter und Terror durch Mugabes ehemals allein regierende Partei "Zanu PF" schienen eingestellt. Doch seit kurzem erlebt Simbabwe eine neue Welle der Gewalt.

Kleines Land, großes Leid

Vor der Präsidentschaftswahl in Togo am 04.03.2010 haben Tausende Demonstranten friedlich gegen die Regierung des jetzigen Amtsinhabers protestiert. Sie forderten ein Ende der Gnassingbé-Dynastie. Faure Gnassingbé, der jetzige Präsident, "erbte" vor 5 Jahren das Amt seines Vaters. Er wurde zwar offiziell gewählt, es gab jedoch heftige Proteste wegen Wahlbetrugs. Viele fürchten jetzt, dass Faure bei der bevorstehenden Wahl erneut einen Sieg durchsetzen könnte – mit allen Mitteln.

Redaktion: Katrin Ogunsade