1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Gewalt in der Elfenbeinküste

9. März 2011

Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste?+++Menschenrechtsverletzungen in Simbabwe+++Warten auf Wahlen in Benin

https://p.dw.com/p/R7ev
Ausschreitungen in AbidjanBild: AP

Noch vor ein paar Wochen kam die Elfenbeinküste in fast jeder Nachrichtensendung vor; die Weltöffentlichkeit guckte nach Westafrika. Jetzt steht Libyen im Zentrum des Interesses - die Elfenbeinküste gerät aus dem Blick. Dabei entwickelt sich dort gleichzeitig ein neuer Bürgerkrieg. Seit Alt-Präsident Laurent Gbagbo sich weigert, sein Amt dem international anerkannten Präsidenten Alassane Ouattara zu überlassen, eskaliert die Gewalt. Seit Ende November sind dabei hunderte Menschen gestorben - Hilfsorganisationen sprechen von 450.000 Flüchtlingen.

Mugabes Angst vor der Revolution

Auch in Simbabwe nehmen staatliche Gewalt und Einschüchterungen zu. Das geht aus dem jüngsten Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hervor. Dauerpräsident Robert Mugabe fürchtet offenbar ähnliche Protestbewegungen wie in Nordafrika und schüchtert die Simbabwer deshalb schonmal vorsorglich massiv ein.

Benin wartet auf Wahlen

In Benin drängt die Zeit für Präsidentschaftswahlen - das Mandat des amtierenden Präsidenten Yayi Boni läuft am 6. April aus. Aber der Termin für den ersten Wahlgang wurde jetzt schon zweimal verschoben. Und im Moment ist niemand sicher, ob die Beniner am nächsten Sonntag endlich abstimmen können.

Redaktion: Christine Harjes