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Gedenken an die Tsunami-Opfer

26. Dezember 2012

Mit Gebeten und Schweigeminuten ist in Indonesien und Thailand der Opfer des Tsunamis vom 26. Dezember 2004 gedacht worden. Durch die Flutwelle kamen mehr als 230.000 Menschen ums Leben.

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Indien, Gedenken an Tsunami-Opfer am Marina beach, (Foto:Arun Sankar K./AP/dapd)
Gedenkveranstaltungen Tsunami 2004 IndienBild: AP

In der Provinz Aceh auf Sumatra kamen die Menschen anläßlich des Jahrestages an einem Massengrab in der Ortschaft Siron zusammen. Gedenkveranstaltungen gab es auch im Tsunami-Museum von Aceh und im Hafen des Fischerdorfes Krueng Raya.

Gedenken der Tsunami-Opfer von 2004

Auf der Insel Phuket im Golf von Thailand beteten Buddhisten, Muslime und Christen am achten Jahrestag der Katastrophe an einem Denkmal gemeinsam für die Opfer. "Ich hoffe, die Zeremonie macht den Hinterbliebenen Mut. Sie sollen wissen, dass wir nie aufgehört haben, an die Toten zu denken", sagte Behördenvertreter Wirat Makaew bei einer Kranzniederlegung.

Kerzen am Patong-Strand

Am beliebten Patong-Strand wurden am Abend Kerzen zum Gedenken für die Opfer angezündet. "Ich wäre fast von dem Tsunami erwischt worden", erzählt der Deutsche Rocco Paulus, der an der Zeremonie teilnahm. "Ich war im Swimmingpool und sah ihn kommen. Ich schaffte es noch, rechtzeitig wegzulaufen." Er habe seinen Urlaub extra so gelegt, dass er an der Zeremonie teilnehmen konnte.

Bei dem Tsunami am zweiten Weihnachtstag 2004 waren rund um den Indischen Ozean mehr als 230.000 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen waren auch mehr als 550 deutsche Touristen. Gewaltige Flutwellen hatten binnen weniger Stunden die Küsten verwüstet. Auslöser war ein schweres Erdbeben der Stärke 9,1 vor der Küste der indonesischen Insel Sumatra gewesen. Allein in der Provinz Aceh im Norden Sumatras starben etwa 170.000 Menschen.

haz/nem (dpa, archiv)