Gamescom: Spiele und Spieler zum Anfassen
Für fünf Tage im August wird Köln zur Computerspiele-Hauptstadt. Auf der Spielemesse Gamescom können Besucher aber nicht nur selbst zocken, viele werden auch zu Spielcharakteren - als Cosplayer.
Nicht ganz so selbstgemacht
Diese beiden Frauen sind beruflich auf der Gamescom, als Figuren aus dem Spiel Darksiders. Hauptpersonen der Reihe sind die Apokalyptischen Reiter, die zur Abwechslung versuchen, die Welt zu retten.
Nur falsche Soldaten
Nicht alle Besucher kommen in Zivil - eine ganze Reihe von ihnen sind Cosplayer, also Fans, die sich mitunter ziemlich aufwendig als Charaktere aus den Spielen verkleiden. Ein paar Grenzen hat die Kreativität dann aber doch: Echte Waffen sind selbst als Teil von Kostümen nicht erlaubt. Falsche Waffen, die echt aussehen, genauso wenig.
Fun Fact
So genannte "Anscheinswaffen" sind nur erlaubt, wenn sie "aufgrund ihrer Gestaltung als solche zu erkennen sind", sagen die offiziellen Gamescom-Kostümgestaltungsregeln. Den "Anschein" sieht man einer Waffe zum Beispiel "durch die farbliche Gestaltung oder die Größe" an. Bei diesem Schwert dürfte die Größe den Ausschlag gegeben haben.
Im Cosplay Village
Im eigenen Cosplay-Bereich der Messe gibt es ganz besonders viel zu gucken. Wer will, kann sich mit seinem Kostüm auch zum "cosplay contest" anmelden und am letzten Tag seine Figur mit oder ohne Showeinlage auf der Bühne präsentieren.
Eine ganze Spiele-Stadt
"Die größte Messe für interaktive Unterhaltungselektronik" - klingt fast schon trocken. Und damit nach dem Gegenteil von dem, was die Besucher an den fünf Messetagen tatsächlich erwartet: Spiele von Ausstellern aus über 50 Ländern in 11 Hallen, die Möglichkeit, viel auszuprobieren und vor allem viele Spiele und lebendige Spielfiguren zum Angucken.
Diverse Branche
Das Thema der zehnten Gamescom ist "Vielfalt gewinnt". Das gilt ganz offensichtlich für die Kostüme, soll aber auch zeigen: Die Spielebranche ist gewachsen. Die Entwickler denken in neue Richtungen wie Virtual Reality und Computerspiele können längst mehr als nur Zeitvertreib sein, sondern auch - wie etwa im eSports - professionell betrieben werden.