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Fusion von US Airways und American Airlines genehmigt

5. August 2013

Love is in the air: Am Montag gab die EU-Kommission grünes Licht für den milliardenschweren Zusammenschluss der zwei US-amerikanischen Fluggesellschaften. Allerdings prüfen die US-Kartellbehörden das Vorhaben noch.

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American Airlines und US Airways Flugzeuge am Flughafen in Philadelphia (Foto: AP)
Bild: picture-alliance/AP Photo

Die EU-Kommission hat die elf Milliarden Dollar schwere Fusion von American Airlines und US Airways zur weltgrößten Fluggesellschaft unter Auflagen genehmigt. Die Kommission gab am Montag grünes Licht, nachdem die Airlines unter anderem der Abgabe von Landerechten (Slots) an den Flughäfen London Heathrow und Philadelphia zugestimmt hatten. Die Konzerne hatten Zugeständnisse angeboten, um Wettbewerbsbedenken zu zerstreuen.

Die beiden wirtschaftlich seit Jahren schwächelnden Airlines wollen mit der Allianz ihre Position gegenüber Delta und United Continental stärken. Zusammen kommen sie mit 113.000 Mitarbeitern auf einen Jahres-Umsatz von zuletzt knapp 39 Milliarden Dollar. Gemessen an den geflogenen Meilen sind sie der Branchenprimus. Künftig soll es pro Tag 6700 Flüge zu 336 Zielen in 56 Ländern geben.

Die Fusion soll jährlich Einsparungen von einer Milliarde Dollar bringen. Zunächst fallen aber einmalige Kosten von 1,2 Milliarden Dollar über drei Jahre an. Bei der Fusion fließt kein Geld, es gibt einen Aktientausch. Beide Airlines gelten allein als zu klein, um im Wettbewerb bestehen zu können. Die fusionierte Gesellschaft soll unter dem Namen United Airlines fliegen.

Die geplante Fusion ist der vierte große Zusammenschluss in der US-Luftfahrtindustrie seit 2008: Delta Air Lines hatte Northwest gekauft, United und Continental schlossen sich zusammen und Southwest kaufte den Billigflieger AirTran.

rbr/gmf (rtr, dpa)