Der deutsche Konzern BASF ist derzeit die größte Chemiefirma der Welt. Doch das könnte sich bald ändern. Die US-Konzerne Dow Chemical und DuPont wollen fusionieren, es entstünde ein Gigant mit mehr als 90 Milliarden Dollar Jahresumsatz.
Aufspaltung im Energiesektor
Deutschlands Energiekonzerne gehen den umgekehrten Weg – sie fusionieren nicht, sie spalten sich auf. Branchenprimus Eon macht es, und RWE, die Nummer zwei der Branche, will es nun auch machen: Das Energiegeschäft aus konventionellen Quellen wie Kohle, Gas und Atom bleibt bei RWE, eine neue Tochter soll sich ganz um Ökostrom und erneuerbare Energien kümmern. Heute gab der Aufsichtsrat grünes Licht für die Pläne der Konzernführung.
Widerstand gegen Freihandel
US-Präsident Obama wollte sein letztes Amtsjahr eigentlich mit der Verabschiedung von zwei großen Freihandelsabkommen krönen: TPP mit den pazifischen Anrainerstaaten, TTIP mit den Europäern. Doch im US-Kongress wächst der Widerstand, die Chancen einer Verabschiedung in Obamas Amtszeit sinken.
Ölpreis sinkt weiter
Der Ölpreis ist am Freitag auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren gefallen. Sowohl die Nordseesorte Brent als auch amerikanisches Leichtöl der Sorte WTI sind für weniger als 40 US-Dollar zu haben. Verbraucher freuen sich, doch an der Börse teilen nicht alle Akteure diese Freude.
Geschäfte mit Sand
In der kambodschanischen Provinz Koh Kong werden Tausende Tonnen Sand abgebaut, für den Export nach Singapur. Dort braucht man den Sand für Beton und Landgewinnung. In der armen kambodschanischen Provinz gerät dadurch die Umwelt aus dem Gleichgewicht, die Fischer verlieren ihre Lebensgrundlage. Kambodscha verkauft mit dem Sand eine weiter Ressource, wie zuvor schon das Tropenholz, ohne dass die Bevölkerung davon einen Nutzen hat.
Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Christoph Groove