Fundstücke dank Niedrigwasser
Nicht nur Mammutzähne sind in den vergangenen Wochen aufgetaucht. Der niedrige Wasserstand vieler Flüsse hat noch diverse andere Dinge zutage befördert. Kuriose, faszinierende aber auch gefährliche.
Gesunkene Schätze
Dieses Schiffswrack ist im Rhein an der holländischen Grenze aufgetaucht. Die "De Hoop" war ein niederländisches Frachtschiff, das vor 123 Jahren nach einer Dynamit-Explosion gesunken war.
Wasser konserviert
Normalerweise verrottet Holz sehr schnell. Wenn es jedoch im Wasser liegt, kann es länger erhalten bleiben. Das mineralhaltige Wasser konserviert Materialien sehr gut.
Warnende Steine
Die "Hungersteine" wie hier am Ufer der Elbe in Dresden sind große Steine, mit denen der Wasserstand markiert wurde. Die Steine sollten warnen: Wenn so eine schlimme Dürre herrscht, dass die Steine zu sehen sind, droht eine Hungersnot.
Gefährliche Fundstücke
Immer wieder kommt bei Niedrigwasser auch alte Munition an die Oberfläche. Wie hier in Magdeburg, wo der Kampfmittelbeseitigungsdienst den Fundort einer Weltkriegsbombe absucht. Wer Metallgegenstände entdeckt, sollte diese auf keinen Fall berühren, sondern direkt die Polizei verständigen.
Verloren Geglaubtes
Und auch solche Alltagsgegenstände bringt das Niedrigwasser vielerorts wieder zum Vorschein. Wobei einem Fahrrad das Wasser weniger gut tut als einem Schiffswrack oder einem Mammutzahn. Taucher des Wasser- und Schifffahrtsamts sind teilweise an den Flüssen unterwegs und beseitigen Schrott und Sperrmüll.