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Frieden als Mission

11. Februar 2010

Die religiöse Gewalt der letzten Wochen hat Nigeria Hunderte Tote beschert. In Kaduna, einer der größten Städte im Norden, setzen sich Muslime und Chrsiten gemeinsam für den Frieden ein.

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Aus Angst vor den Fanatikern fliehen viele Nigerianer aus den Städten des Bundesstaates KadunaBild: AP

Seit gestern hat Nigeria wieder einen amtierenden Präsidenten. Weil Umaru Yar-Adua seit Monaten schwer krank ist, hat das Parlament dem bisherigen Vize Goodluck Jonathan bis auf weiteres die Amtsführung übertragen. Das ist besonders brisant, weil Jonathan Christ ist, und Yar-Adua, der gewählte Präsident, Moslem. In den vergangenen Wochen hatten sich Christen und Moslems in Nigeria brutale Kämpfe geliefert, bei denen Hunderte starben. Im Fokus Afrika besuchen wir Kaduna, eine Stadt, die ebenfalls seit Jahren unter religiöser Gewalt leidet. Aber: Dort haben sich religiöse Führer beider Lager den Frieden zur Lebensaufgabe gemacht.

Redaktion: Nicola Reyk